Rupertsbuch (sjo): Wie bereits im Jahr 2014, so musste auch heuer wieder das Maifest am Schulhof, aufgrund miserabler Wettervorhersagen, abgesagt werden. Gopperer-Präsident Daniel Schwäbl gab dies am Anfang seiner Begrüßung zum Maitanz des Stammtisches d’Gopperer aus Workerszell bekannt. Auf jeden Fall werde das Maifest aber 2016 stattfinden, so seine Vorausschau auf das nächste Jahr.
Er freute sich, dass wieder so viele Besucher zum Maitanz des Stammtisches den Weg ins Schützenhaus nach Workerszell gefunden hatten. Er versprach einen kurzweiligen Abend bei Musik der „Juraband“, und dem traditionellen Holzsägewettbewerb. Er lud die Anwesenden ein, zahlreich daran teilzunehmen und stellte attraktive Preise in Aussicht. Diese wurden, wie üblich, von der hiesigen Geschäftswelt zur Verfügung gestellt, angefangen bei Bier und Wein, bis hin zu deftigen Schinken und Knoblauchsalami, sowie auch wieder Freikarten für ein Bundesligaspiel des FC Bayern München.
Nach einigen schwungvollen Tanzrunden der hervorragenden Musikkapelle „Juraband“ übernahm Hans Schneider als Sägewettbewerbsmoderator das Mikrofon. Auch er begrüßte die Anwesenden und stellte Schiedsrichter, Assistenten, Glücksfee Florian Heieis und alle Teilnehmer kurz vor. Des Weiteren erklärte er die Regeln des Wettbewerbes; es galt einen 25 cm starken Baumstamm so schnell wie möglich zu durchsägen. Wie bereits 2014, wurde auch diesmal im Mixed-Modus gesägt, das heißt, eine Mannschaft bestand aus einer Frau und einem Mann. Angemeldet hatten sich 16 Mannschaften, die größtenteils für örtliche Vereine, wie KLJB oder Feuerwehr, antraten. Das Achtelfinale wurde im Zeitmodus ausgetragen, die acht besten Mannschaften schafften den Einzug ins Viertelfinale. Dabei wurden außerordentlich gute Zeiten erreicht, so die schnellste Zeit mit 11,14 Sekunden von den „Wanderbären“ Roland und Cornelia Heimisch. Die zweite Runde fand dann nach dem K.O. System statt. Diesmal traten zwei Paarungen gleichzeitig gegeneinander an. Das Team, bei welchem die abgesägte Holzscheibe zuerst gefallen war, erreichte das Halbfinale. Ins Halbfinale zogen ein: Daniel Schwäbl/Sophia Eisenschenk (KLJB Rupertsbuch), Marina und Martin Bittl (Grashoppers Sappenfeld), Cornelia und Roland Heimisch (Wanderbären der DJK Workerszell), sowie Irmi und Bernhard Färber (Saunafreunde). Letztere konnten nach einem überragenden Halbfinale auch das mit Spannung erwartete Finale gegen das KLJB-Team Eisenschenk/Schwäbl souverän gewinnen. Die monatelange, harte Vorbereitung aufs Wettsägen hatte sich also ausgezahlt. Den dritten Platz sicherten sich in einem dramatischen Semifinale die Wanderfreunde Heimisch/Heimisch. Und wie bei den Gopperern üblich, ist der vierte Platz mehr als nur die Blechmedaille. Auch der viertplatzierte, die Grashopper-Mannschaft Bittl/Bittl erhielt noch einen sehr schönen Preis. Leer ausgegangen ist auch nicht die Mannschaft mit der schlechtesten Zeit. Das „Shabba“-Team Theresa Biehler/Tobi Schubert brauchte von allen 16 teilnehmenden Mannschaften am längsten und erst nach fast anderthalb Minuten fiel die Scheibe.
Bei guter Musik wurde noch bis in den frühen Morgen hinein das Tanzbein geschwungen.