Den traditionellen Christbaumverkauf und unseren Christbaum-Lieferdienst konnten wir aber dank eines Hygienekonzepts durchführen – mit großem Erfolg“, freut sich Daniel Schwäbl vom Rupertsbucher Stammtisch d’Gopperer. Er bedankt sich bei allen Käufern – „und heuer speziell auch noch bei der Hainmühle Morsbach die jedem Käufer noch 2,5 Kilogramm Mehl spendierte“.
Der vorweihnachtliche Baumverkauf wird bereits seit 20 Jahren von den „Gopperer“-Mitgliedern unter Federführung von Josef Breitenhuber organisiert. Der Lieferdienst im nahen Umkreis wurde erstmals 2016 angeboten. Was dem Vereinsvorstand Daniel Schwäbl und seinen „Gopperern“ dabei ein besonderes Anliegen ist: Die Einnahmen aus dem Christbaumverkauf – und in „normalen“ Jahren auch die Einnahmen des Weihnachtsmarktes – werden stets an gemeinnützige Organisationen gespendet. „Die Vorschläge, wen wir jeweils unterstützen möchten, werden zunächst im Vereinsausschuss besprochen und anschließend den übrigen Mitgliedern vorgestellt“, erklärt Schwäbl.
Denn dabei geht es um nicht unbeträchtliche Summen: Selbst unter den erschwerten Bedingungen des Corona-Winters können die „Gopperer“ heuer 3000 Euro weitergeben. Die Hälfte, also 1500 Euro, erhält die ehrenamtliche Spendengruppe „Hand in Hand“. „Diese Organisation steht für schnelle und unkonventionelle Hilfen für Bedürftige in der Region rund um Eichstätt. Mehrere unserer Ausschussmitglieder sind auch Mitglieder der Spendengruppe und konnten die anderen von ihren guten Erfahrungen mit ,Hand in Hand‘ überzeugen“, so der Vereinsvorsitzende.
Der „Hand-in-Hand“-Mitbegründer Daniel Zintl war selbst im Dezember beim Christbaumverkauf der „Gopperer“ in Workerszell vor Ort und ziemlich beeindruckt, wie er zugibt: „Wenn man gesehen hat, wie top organisiert der Verkauf unter Corona-Bedingungen durchgeführt wurde, und das alles ehrenamtlich – und ich kann mir denken, wie viel Arbeit dahintersteckt -, das ist schon richtig klasse. “ Dass die „Gopperer“ nun „Hand in Hand“ unterstützen und das mit 1500 Euro, freue ihn natürlich sehr, bedankte sich Zintl bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks.
Der zweite Teil der „Gopperer“-Spende geht an das ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit. Spendenzweck ist die Unterstützung der Hochwasseropfer in Honduras, wie Daniel Schwäbl berichtet.
Bericht aus dem EK vom 03.02.2021 / Editiert für die Homepage durch M. Schneider